Das zweite Fastenwochenende und eigentlich müsste es doch jetzt leicht sein.
Eigentlich sagt schon alles, ein Wort unserer Zeit.
Es ist auch am zweiten Wochenende noch eine Herausforderung.
Dieser Hunger, dieses leise Flüstern, was könnte ich denn jetzt essen…
Es ist kein wahrlich wahrhaftiger Hunger, es ist Appetit.
Trotz Verzicht auf Zucker und Mehl, ist der Bedarf an Zwischenmahlzeiten
nach zehn Tagen nicht verschwunden.
Heute ganz unerwartet ist er weg. Verrückt, wenn man es zulässt, verschwindet es.
Am Wochenende habe ich das gut und viel beobachten können, anfangs war ich genervt,
daß ich immer an Essen denken muss und nur meine Disziplin und mein Vorhaben
mich bremsen konnten. Auch der grüne Apfel, in den ersten Tagen ein Fest, löste keine
Genugtuung mehr aus. Dann lieber einen Tee.
Heute ist der erste Tag, wo es mir leicht fällt.
Manches dauert seine Zeit und Gewohnheiten sind eben schneller wieder da, als
dass sie aufgelöst werden können.
Geduld ist die Lösung und eben auch die Herausforderung.
Auf in die dritte Woche…